MONET – IN FRANKFURT

Die Monet-Ausstellung nimmt die Anfänge der impressionistischen Bewegung in den frühen 1860er-Jahren bis hin zum Jahr 1880 in den Blick. Sie beleuchtet, wie der vollkommen neue Stil des Impressionismus entstehen konnte und sich in der Malerei dieser bedeutenden Bewegung ein radikaler Wandel des Verhältnisses von Bildinhalt und Form vollzog. Der Impressionismus forderte die damaligen Sehgewohnheiten auf völlig neuartige Weise heraus. Keine andere Kunstströmung hat zuvor das Spiel von Farbe und Licht zu einer solchen Auflösung der Formen getrieben – zu körperlosen Figuren, substanzlosen Gebäuden und vagen Erscheinungen von Landschaften. In ihren Werken beschäftigten sich die Impressionisten mit Themen wie dem Verhältnis von Mensch und Natur, der modernen Freizeitgestaltung oder der Beschleunigung des Lebens durch den technischen Fortschritt.

Rund 100 Meisterwerke aus internationalen Sammlungen, u. a. dem Pariser Musée d’Orsay, dem Metropolitan Museum of Art in New York und der National Gallery in London, werden in der ausschließlich in Frankfurt gezeigten Ausstellung zu sehen sein.
(Quelle: STÄDEL MUSEUM)

Empfehlung · Paul Klee in Leipzig

1. März – 25. Mai – Museum der bildenden Künste

Paul Klee (1879–1940) zählt weltweit zu den bedeutendsten Vertretern der Klassischen Moderne. Über 300 Werke seines OEuvres, die aus der gesamten künstlerischen Schaffensphase von 1901 bis 1940 stammen, hat Klee durch die Bezeichnung „Sonderklasse“ beziehungsweise äquivalente Bestimmungen für eine Schau- und Nachlass-Sammlung zusammengestellt. Sie erhielten dadurch den Status des Unverkäuflichen und wurden so bewusst dem Kunstmarkt entzogen.

Zu Lebzeiten des Künstlers wurde diese Retrospektive nie realisiert. Nun konnte eine Auswahl dieser Arbeiten erstmals für eine Ausstellung in Bern und Leipzig zusammengetragen werden. Nahezu ein Drittel aller „Sonderklasse“-Werke befinden sich im Zentrum Paul Klee in Bern. Mehr als 100 Arbeiten und Dokumenten zeigt die Leipziger Ausstellung und präsentiert Leihgaben zwischen „Sonderklasse“-Bildern und anderen Werken Klees. (Quelle: mdbk Leipzig)

ausgezeichnet! · most excellent!

Helden | Orden | Dekorationen 

Gibt es heute noch Helden? Und wenn ja, wer sind sie und wie soll man sie erkennen? 

Wir suchen nach modernen Helden, nach Symbolen und Zeichen, mit denen wir sie aus der Menge hervorheben können. 

Lange bevor es Orden und Ehrenzeichen im modernen Sinne gab, bediente man sich in zahlreichen Kulturen tragbarer Dekorationen zur Auszeichnung und öffentlichen Kenntlichmachung verdienter Persönlichkeiten. Bereits in frühen Gesellschaften war das Bedürfnis groß, Lob oder Anerkennung sichtbar zum Ausdruck zu bringen. Zeichen für herausragende Leistungen, die Zugehörigkeit zu Gemeinschaften oder die Stellung im religiösen oder sozialen Gefüge wurden öffentlich sichtbar getragen. Sie waren und sind Formen nonverbaler Kommunikation, machen die Identifizierung und soziale Einordnungen von Individuen möglich, oder können sie verschleiern. Von wertvollen Preziosen in höchster künstlerischer Qualität bis zu Abzeichen, die massenhaft verliehen wurden, gab und gibt es unterschiedlichste Formen der Auszeichnung für besondere Verdienste. 

Das Ausstellungsprojekt möchte den Fokus auf künstlerische Arbeiten lenken, die Symbolik, mögliche Formen der Ehrung sowie das Hinterfragen von heutigen Heldenbildern thematisieren. Die Ausstellung will Schmuckkünstler, Bildhauer und Künstler anderer Genres zum Thema versammeln und aktuelle Standpunkte sichtbar machen. 

Dokumentation

Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiger Katalog, der einen Überblick über das Ausstellungsprojekt gibt und in mehreren Essays die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

Werden Sie SponsorInnen > Infos dazu im PDF

 

Sonntag, 15. November 2015, 11:00 Uhr

Vernissage · ausgezeichnet! most excellent!
internationales Ausstellungsprojekt

Ausstellung 14.11.2015 – 14.02.2016
Ort: Wasserschloß Klaffenbach

Sonntag, 13.12.2015, 15:00 Uhr

Es umspannt die ganze Welt

CollageKonzert mit Jörg Kersten, Olivia Gladosch und ENT_RÜSTET 
Ort: Wasserschloss Klaffenbach

Samstag, 16.01.2016, 18:00 Uhr

Vernissage · Ikonen des 20. Jahrhunderts und Beziehungen

Marianne Schliwinski – Schmuckkunst, Objekte, Fotografie
Ausstellung 15.1.2016 – 31.1.2016
Ort: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz   

Freitag und Samstag, 15. und 16. Januar 2016

Alles postheroisch oder?

Kolloquium  Wissenschaft, Kunst und Alltagspraxis 
Orte: Wasserschloß Klaffenbach und Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Weitere Infos unter: www.mostexcellent-ausstellung.de