Tag der Druckkunst am 15. März 2023

Ich lade herzlich ein ins Atelier für Druckgrafik und Buchkunst der Sonnenberg-Presse Chemnitz, im Antiquariat Max Müller, Dresdner Straße 14, 09111 Chemnitz

11 bis 19 Uhr

und freue mich auf Besuch! · Bettina Haller

Darüber und Darunter

Edith Friebel-Legler

Ton – Farbe – Papier

Eröffnung am Sonntag, 19. März 2023, 11 Uhr Einführung von Matthias Zwarg

GELLERT-MUSEUM HAINICHEN
Oederaner Straße 10 • 09661 Hainichen
T 037207-2498 • www.gellert-museum.de
Geöffnet Sonntag bis Donnerstag 13 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung, nicht am 18.5.23.

AXEL WUNSCH – alles aus der Zeichnung

Ausstellungseröffnung am Dienstag, 7. März 2023, 19.30 Uhr

Mithilfe einer Ankaufsförderung des Freistaates Sachsen und einer umfangreichen Schenkung der Familie konnte der Werkbestand des Künstlers Axel Wunsch in der Sammlung Neue Sächsische Galerie erheblich erweitert werden. Die Sammlung repräsentiert nun das OEuvre über alle Schaffensjahre mit herausragenden Werken. Wir stellen die Neuzugänge vor.

Die Ausstellung zeigt Werke vor allem aus den letzten fünfundzwanzig Jahren kontinuierlichen Arbeitens aus der Zeichnung heraus. Künstlerische Bildfindung beginnt bei Axel Wunsch mit der Zeichnung. Es ist die Unmittelbarkeit, die die einfachen zeichnerischen Werkzeuge wie Bleistift, Kreide, Fineliner erlauben – die er sucht und die er braucht. Wunsch fasst die Welt wie sie vor ihm liegt, mit seiner Hinwendung und Lebenserfahrung. Er liebt die Natur, beobachtet die Kreatur wie das Geschehen in der Stadt. Anlass zu einer Arbeit können genauso mediale Eindrücke, Fotos, Erzählungen, Briefe, Nachrichten geben. In zahllosen Selbstporträts, zumeist Zeichnungen, zeigt er seinen offenen, vor keiner Erkenntnis zurückschreckenden Blick. Der Weg von der Anschauung, der Imagination oder aus dem Gedächtnis zur ausführenden Hand ist kurz. Die enorme Arbeit der Reduzierung, der Vereinfachung und Veranschaulichung des auszudrückenden Geschehens gelingt oft schnell, kann sich gelegentlich aber auch erst in vielen Anläufen zu Bildern verdichten.
Wunsch denkt gegenständlich, liebt Bewegung als Zeichen des Lebendigen. Auch wenn die Gestalten sich oft weit von der Sehform wegentwickeln, steigert er so die Bildzusammenhänge. Der Ausdruck eines Erlebnisses gewinnt an Überzeugung. Ein über sechzig Arbeitsjahre stetig entwickeltes Vermögen schlägt sich in entspannter und sicherer, bescheidener und bestimmter Haltung und souveränen, aus dem sächsischen Kunstgeschehen herausragenden Werken nieder.

Axel Wunsch liebt es, mit den eingesetzten Materialien zu experimentieren, insbesondere geringgeschätzte Papiere, Farben, Werkzeuge oder Druckformen durch seine Arbeit zu erhöhen. Seine bevorzugten Werkzeuge, wie seit ein paar Jahren der Fineliner beim Zeichnen, besitzen wenig eigenen Charakter, schenken nichts, erfordern Virtuosität, lebhafteste Vorstellungskraft und schnelle Entscheidungsfähigkeit.

Biografie
1941 in Kändler bei Chemnitz geboren, folgt auf Färberlehre und Zeichenzirkel bei Willy Wittig ein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Wolfgang Mattheuer. Er lässt sich nach dem Abschluss 1968 in Chemnitz nieder. Zahlreiche Studienreisen weiten seinen Horizont. Er erhält einige Auszeichnungen und stellt regional und landesweit aus. Wunsch übernimmt selbst einen Mal- und Zeichenzirkel, gründet eine Druckwerkstatt, später eine Galerie, unterrichtet. Er liebt es, die künstlerische Ausdrucksform zu wechseln, hat sich neben dem Malund Zeichenatelier in seinem Atelierhaus auch eine Druckwerkstatt und eine Keramikwerkstatt eingerichtet, arbeitet an Plastiken auch gern im Freien mit Blick in den Garten und auf Fundstücke des Alltags, die in seine Assemblagen Eingang finden.

Neue Sächsische Galerie
Moritzstraße 20 
09111 Chemnitz 

DAS PHANTASTISCHE IN DER KUNST · THOMAS HEINICKE

Die Ausstellung DAS PHANTASTISCHE IN DER KUNST VON THOMAS HEINICKE wird am 9. März um 19 Uhr eröffnet und ist bis zum 30. April zu sehen.
Veranstaltung mit Künstlergespräch (Thomas Heinicke mit Galerist Bernd Weise) und Gitarrenmusik von Markus Meiner

Erinnerung an Bernd Steinwendner

„Mein Hauptthema ist die Auseinandersetzung mit den großen Themen der Malerei, wie Liebe und Tod, Frage nach dem Woher und Wohin, den verschiedensten Themen der Religion, stets schwankend zwischen Hoffnung und Zweifel, Widerstand und Resignation. Inspiration für meine Arbeiten fand ich bei Cy Twombly, Ernst Wilhelm Nay, Emil Schuhmacher, Philipp Guston, Jackson Pollok, Barnett Newman, Jean Fautrier, Lovis Corinth.“
(B. Steinwendner)

Die Ausstellung, unter dem Titel „In Erinnerung an Bernd Steinwendner“, widmet sich einer Auswahl seiner zahlreichen Werke aus dem Privatbesitz als kleinen Einblick in das Lebenswerk des Künstlers Steinwendner, der 1992 gemeinsam mit seiner Frau sein Domizil im Ortsteil Hausdorf der Stadt Frankenberg/Sa. gefunden hatte.

Ausstellung zum Gedenken an den im vergangenen Jahr verstorbenen Maler, Grafiker und Zeichner Bernd Steinwendner (1939-2022). Das Werk des gebürtigen Chemnitzers mit österreichischer Staatsbürgerschaft ist geprägt vom Zusammenspiel der Farben, Formen und Kontraste, dem schemenhaften Anklingen des Gegenständlichen als auch seiner abstrakten Farb- und Formkompositionen, die die Intensität des Augenblickes für den Betrachter widerspiegeln.

Stadtgalerie Frankenberg/Sa.
Baderberg 16, 09669 Frankenberg/Sa.

2 + 2 · GEDANKE | SCHICHTUNG | GEOMETRIE | RELIKT

SABRINA VIVIAN GROH · ANJA WERNER + THOMAS KNOTH · MAX ROSSNER
14. Februar – 13. April

Vier Künstler*innen. Vier künstlerische Ansätze. Vier Gemeinsamkeiten. Vier Einblicke.

GEDANKE – Es denkt in mir. Spuren- suche in Holz.
SCHICHTUNG – Das Arbeiten im Zwischenraum. Thematisch und Technisch.
GEOMETRIE – Das Material als Material. Schaffen von Raumerlebnissen.
RELIKT – Im Jetzt. (Um)Ordnung künstlerischer Artefakte.

Laudatio zur Ausstellung von Manuela Dix

Katja Lang + Wiebke Steinmetz

Vernissage Sonntag, 29. Januar 2023, 17 Uhr

Wir laden Sie und Ihre Freunde sehr herzlich ein.

Zur Ausstellung erscheint eine Vorzugsgrafik von Katja Lang.

 

Die Zusammenschau der Arbeiten von Katja Lang und Wiebke Steinmetz widmet sich dem gemeinsamen Interesse der Künstlerinnen am Thema der Figur im Raum und ihrer stimmungsvollen Inszenierung in Licht und Schatten. In jeweils subtil umgesetzter formaler Reduziertheit ergänzen sich hier grafische und plastische Werke auf besondere Weise.

Die Radierungen von Katja Lang führen uns mit einsamen Spaziergängern in stille weite Landschaften und Räume von winterlicher und melancholischer Atmosphäre. Die interessanten
linear und flächig schraffiert gestalteten Kompositionen strahlen einen ganz besonderen epischen Zauber aus. 

Wiebke Steinmetz, die uns bisher vor allem durch fein gearbeitete szenische Schattenbilder bekannt ist, zeigt in dieser Ausstellung bei art+form erstmals ihre ausdrucksstarken Holzskulpturen. Auch in dieser Materialität klingt der für das Gesamtschaffen der Künstlerin kennzeichnende Bezug zu Schattenwürfen und Schattentheater an. Die Objekte sind in Kombination von abstrakten und figürlichen Elementen gearbeitet, wobei das Material in seiner Struktur oft formgebend wirkt und die figürliche Akzentuierung gleichsam die Pointe setzt.

Freuen Sie sich auf unsere Ausstellung “Mein Schatten mit mir heimging” und lassen Sie sich ein auf spannendende Eindrücke und Synergien der Arbeiten dieser bemerkenswerten Künstlerinnen!

art + form
Bautzner Str. 11 / Albertplatz
D-01099 Dresden | Neustadt