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Einleitung | ||||||
Kunst in all ihren Facetten ist oft beredter als das gesprochene oder geschriebene Wort. Indem sie ganz selbstverständlich auch Menschen hinter den Mauern ihre Sprache verleiht, gibt sie Aufschluss über Bedingungen und Möglichkeiten, Zwänge und Unzulänglichkeiten des Strafvollzuges. Kunst, die im Gefängnis entsteht, ist erhaben gegenüber dem Vorwurf, die Wirklichkeit zu verkleiden, zu beschönigen und und zu verdrängen. Dies gibt ihr die Chance durch die Mauern hindurch zu mahnen, wachzurütteln und zu kommunizieren. Kunst ermöglicht es, den Inhaftierten nicht als Gefangenen, auch nicht als Künstler, sondern als Menschen wahrzunehmen. |
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Künstler und Verbrecher sind doch Weggefährten; beide sind ohne Moral, verfügen über eine verrückte Kreativität, nur getrieben von der Kraft der Freiheit. ( Joseph Beuys ) |
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