ausgezeichnet! · most excellent!

Helden | Orden | Dekorationen 

Gibt es heute noch Helden? Und wenn ja, wer sind sie und wie soll man sie erkennen? 

Wir suchen nach modernen Helden, nach Symbolen und Zeichen, mit denen wir sie aus der Menge hervorheben können. 

Lange bevor es Orden und Ehrenzeichen im modernen Sinne gab, bediente man sich in zahlreichen Kulturen tragbarer Dekorationen zur Auszeichnung und öffentlichen Kenntlichmachung verdienter Persönlichkeiten. Bereits in frühen Gesellschaften war das Bedürfnis groß, Lob oder Anerkennung sichtbar zum Ausdruck zu bringen. Zeichen für herausragende Leistungen, die Zugehörigkeit zu Gemeinschaften oder die Stellung im religiösen oder sozialen Gefüge wurden öffentlich sichtbar getragen. Sie waren und sind Formen nonverbaler Kommunikation, machen die Identifizierung und soziale Einordnungen von Individuen möglich, oder können sie verschleiern. Von wertvollen Preziosen in höchster künstlerischer Qualität bis zu Abzeichen, die massenhaft verliehen wurden, gab und gibt es unterschiedlichste Formen der Auszeichnung für besondere Verdienste. 

Das Ausstellungsprojekt möchte den Fokus auf künstlerische Arbeiten lenken, die Symbolik, mögliche Formen der Ehrung sowie das Hinterfragen von heutigen Heldenbildern thematisieren. Die Ausstellung will Schmuckkünstler, Bildhauer und Künstler anderer Genres zum Thema versammeln und aktuelle Standpunkte sichtbar machen. 

Dokumentation

Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiger Katalog, der einen Überblick über das Ausstellungsprojekt gibt und in mehreren Essays die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

Werden Sie SponsorInnen > Infos dazu im PDF

 

Sonntag, 15. November 2015, 11:00 Uhr

Vernissage · ausgezeichnet! most excellent!
internationales Ausstellungsprojekt

Ausstellung 14.11.2015 – 14.02.2016
Ort: Wasserschloß Klaffenbach

Sonntag, 13.12.2015, 15:00 Uhr

Es umspannt die ganze Welt

CollageKonzert mit Jörg Kersten, Olivia Gladosch und ENT_RÜSTET 
Ort: Wasserschloss Klaffenbach

Samstag, 16.01.2016, 18:00 Uhr

Vernissage · Ikonen des 20. Jahrhunderts und Beziehungen

Marianne Schliwinski – Schmuckkunst, Objekte, Fotografie
Ausstellung 15.1.2016 – 31.1.2016
Ort: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz   

Freitag und Samstag, 15. und 16. Januar 2016

Alles postheroisch oder?

Kolloquium  Wissenschaft, Kunst und Alltagspraxis 
Orte: Wasserschloß Klaffenbach und Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Weitere Infos unter: www.mostexcellent-ausstellung.de

 

OH! · FOTOGRAFIE AM RAND

OH! – FOTOGRAFIE AM RAND

Zufallsmomente – gefundene Sichtweisen – aus anderem Blickwinkel – von ernsthaft bis schräg.Jeder Künstler, in welchem Genre er auch tatsächlich arbeitet, ist zumeist auch mit Fotoapparat zu Gange. Dabei entstehen häufig Ergebnisse, die abstrakte Erscheinungen, neue künstlerische Aspekte oder Zufallsabbildungen beinhalten.
Solche Fundstücke und Charakterbilder möchten wir in dieser Ausstellung zusammenführen. Dazu haben wir unsere Mitglieder und Gäste gebeten ihre „AM RAND“ gefundenen Motive einzureichen.

Foto: Frank Maibier, Chemnitz

Bilder der Vernissage

„Junge Alte – alte Junge“ – Fortis Akademie

Ausstellung im Projektraum bis 6. Dezember 2014

Schüler der FORTIS „Junge Alte – alte Junge“

Traditionell werden alle 2 Jahre im Rahmen der Nachwuchsförderung Arbeitsergebnisse der auszubildenden Grafik- und Medienassistenten in einer Themenausstellung gezeigt. Zur Eröffnung sprechen die Schüler der FORTIS AKADEMIE selbst zur Ausbildung, zu der Umsetzung von gestalterischen Grundlagen und deren Weiterentwicklung. Ein Gedankenaustausch zwischen den Generationen ist erwünscht.

TRANSIT · Jörg Steinbach

Vernissage 27. Oktober · 20 Uhr
Alte Feuerwache Loschwitz

Es spricht: Mathias Lindner
Direktor Neue Sächsische Galerie Chemnitz

Musik: Gregor Kuhn (Posaune) · Thomas Seibig (Sax)

“Die Ausstellung präsentiert mit den farbigen Plexiglasarbeiten eine zentrale Werkgruppe der letzten Schaffensjahre. Geometrische Formen mit klaren Ausrichtungen und ihre Verbindung mit wechselnden Farbtönen bilden den Ausgangspunkt des Künstlers. Auf verspiegelten Flächen sind formal einfachste Farbstreifen aufgetragen. Sie filtern das aufgenommene Abbild der Umwelt für den Betrachter der Bilder. Ein relativ opaker Farbauftrag verwandelt das transitorische Moment der Reflexion jedoch über einen einfachen Filter hinaus. Die Anlage der Arbeiten verrät in ihrer strukturellen Strenge und Klarheit eine philosophische Basis, die in den Konzepten der Gründungsväter der Konkreten Kunst in der klassischen Moderne wurzelt. Steinbach gelingt es, daraus eine unverwechselbare und spielerisch leichte Bildform zu entwickeln.” Mathias Lindner