Jacqueline Knappe
Über die sinnliche Erfahrung, den Geruch, die Festigkeit und die Kühle erspürt man die Ästhetik des Tones und beginnt einzudringen.

Wenn ich mit dem Material arbeite, versuche ich herauszufinden, was es ist. Die Vorgabe, die Sticheltechnik als Gestaltungskomponente zu übernehmen und dieser eine eigenen

Interpretation zu geben, wird von mir bis ins Extrem benutzt und es entsteht mehr eine Oberflächenstruktur als eine Musterung. Die stehengebliebene Fläche wird zum Motiv.

Die fast primitive Formensprache der Figuren verbindet sich mir den einfachen Gefäß- und Objektformen, und entspricht letztlich auch dem urwüchsigen Brennverfahren.




Biografie
Textildesignerin/Chemnitz

1966 geboren

1983-85 Lehre als Wirtschaftskaufmann

1985 Mitarbeiterin in der Bezirksfilmdirektion

1991-93 Ausbildung zum Raumausstatter

1995-99 Studium FHS für Angewandte Kunst, Schneeberg, im Fachgebiet Textilkunst

1999 Diplom Textilkunst

1999 Mitglied des Chemnitzer Künstlerbundes e.V.

ab 1999 Zusammenarbeit mit Metallgestalter Teo Richter, Einrichtung von Läden, Gaststätten, gemeinsame Beteiligung an Kunstprojekten

ab 2000 Betreuung künstlerischer Projekte, des Chemnitzer Künstlerbundes e.V.

2001 Gründungsmitglied der Künstlerinnengruppe „ARTa” innerhalb des Projektes „Hand-Werk-Kunst” Mitinitiatorin „Flußgalerie”, Chemnitz


Ausstellungsbeteiligungen

1999
Kongress „Weben“, Kukate, Norddeutschland
„Perpetuum Mobile“, Ausstellung zur Jahrtausenwende, im Industriemuseum
Chemnitz

2000
Präsentation Webexperimente mit Papier, Firma „Kunst und Raum, Chemnitz
Rauminstallation, Belebungsversuch Gutshaus Auerswalde
„Zeitgenössisches Kunsthandwerk”, Kalender der Volksbank, Chemnitz

2001
„c quer“ Kunstmesse, Neue Sächsische Galerie, Chemnitz
„Fahnen – Leichtigkeit und Transparenz”, Galerie Rosenkranz, Chemnitz
„Flußgalerie”, Chemnitz
„InSicht – Kunst im öffentlichen Raum”, Kunstprojekt der Stadt Chemnitz
„Hand-Werk-Kunst”, Schönherrfabrik, Chemnitz
„Möbilität” gemeinsam mit Teo Richter, Firma Kunst und Raum, Chemnitz