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Idole: vor einigen Jahren war mir der Bezug männliche weibliche wichtig.
Diese Leiber jedoch sind eigentlich geschlechtslos. Es ist nur noch die Form des Leibes eines weichen Bauches zwischen den beiden eckigen Knochengürteln unserer aufrechten Existenz, die für mich die Körpersprache ausmacht. Vielleicht auch wie ein gestrecktes Kissen aussieht oder an einen Brotlaib erinnert.
Am Material Ton reizt mich Masse, Schwere, Großzügigkeit. Ein Aufbau aus weichen Tonwülsten schien mir willkommen, die Fingerspuren sind deutlich als feine Schlickerspuren auf der Oberfläche zu sehen.
Die große, grobe Form wird durch diese Unordentlichkeit und auch
gezielte Abdrücke und leichtes Po-lieren strukturiert. Holzbrennweisen betonen diese Oberflächen.
Ein archaisches Vergnügen! |
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Plastikerin/Leipzig
1962 in Halle/ Saale geboren
1982-87 Studium Fachbereich Plastik/Keramik und Diplom bei Gertraud Möhwald
ab 1987 freischaffend in Leipzig
Ausstellungen
1995 „Geschmückte Häupter”, Altenburg
1996 „Farbige Erden”, Leipzig
1999 „Tonskulpturen”, culture, Leipzig
Ausstellungsbeteiligungen/Auswahl
1998
„Z.I.E.G.E.L.E.I.E.N.”, Sächsischer Landtag, Dresden
„Ursprünge Kunst aus Prösitz”, Leipzig, Grimma
„GEDOK”, Grassimuseum, Leipzig
„Mythos und Weiblichkeit”, Kloster Neuzelle
1999
Augustinerkirche, Grimma
„Die Stadt ist weiblich”, GEDOK, Haus des Buches, Leipzig
„Dialog”, Architektenkammer Dresden
„Figur”, BBK, Leipzig ,2000 „eNNet 19NN zu des dritten Jahrtausends Beginn”, Haus des Buches, Leipzig und Sächsischer Landtag, Dresden
„Die keramische Großplastik im Freien”, Keramisches Museum, Höhr-Grenzhausen
„Plastik aus Prösitz”, Grimma
„Temporäre Gärten”, BBK,
Südraum Leipzig
2001
„BBK”, Ausstellungen in Ingolstadt, Frankfurt/Main, Würzburg Jahresausstellung, Künstlergut Prösitz, Grimma
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