Raduga
Raduga, Janko Lehmann, Burgstraße 45,
09306 Rochlitz, Tel: 0172/7 97 80 87
Axel Rehwagen
Das Gaukler- und Arztistenduo Raduga existiert jetzt ca. 6 Jahre und ist vorwiegend auf Straßenfesten, Märkten und Gesellschaften aktiv. Wir unterhalten und verblüffen das Publikum durch Jonglagen, Zauberei und artistische Darbietungen. Meine Idee ist, die Reisenden mit dieser Art von Kunst ein Stück vom Alltag abzulenken und zu verzaubern. Vielleicht entsteht beim Zuschauer eine innere Anregung für "die Leichtigkeit des Seins", welche im Kopf beginnt und mittels Körperbewußtsein umgesetzt werden kann. In meiner Vorstellung entstehen Bilder: Zwei weiß gekleidete merkwürdige Figuren erscheinen auf einem Bahnsteig; Lärm, Hektik, Pfeifen, Stimmengewirr und dazwischen zwei fast stille nur mit Händen und ihren weiß getünchten Gesichtern gestikulierende Wesen, gelegentlich ein Laut, vielleicht ein Ton, eine Melodie und da laufen sie über die Seile, werfen Bälle und Keulen, welche die dicke Luft durchbrechen; die Wartenden am Bahnsteig atmen kurz auf, vergessen, für einen Augenblick nur, sind selbst wieder bei Ziel und Verpflichtung.
1994 erste gemeinsame Auftritte
1996 Zusammenarbeit mit Spilwut/Mittelsächsischer Kultursommer, zahlreiche Agenturen
1998 Auftritt in Italien/ Theaterfestival Volterra/Toskana
1999 Kooperation mit Anasages/Chemnitz
Auftritte bei Hochzeiten und Banketten etc.
2000 Auftritt zur Jugendkunstbienale Wasserschloß Klaffenbach
Unsere Idee

Ein Reisender, der mit einem großen Koffer unterwegs ist, muß auf dem Bahnsteig(-hof) warten, eine alltägliche Situation. Er sitzt da und starrt vor sich hin, träumt sich aus dem Alltag.
Da plötzlich öffnet sich sein Koffer und es erscheint eine weiße Figur, die ihn wie gebannt durch den Raum führt. Eine atmosphärische Musik läßt ahnen, daß hier ein Traum widergespiegelt wird.
Der Mann wirkt etwas verwirrt und versucht sich mit kleinen Zaubertricks zu erinnern. Es scheint, als hätte er den Grund seiner Reise verloren, den er nur in Träumen wiederfinden kann.
In Momenten, als der Reisende erstarrt, tanzt die weiße Gestalt um ihn herum und jongliert mit Kugeln. Schließlich verschwindet die weiße Gestalt wieder im Koffer, die Musik verstummt und er Alltag nimmt seinen Lauf.