Lang lebe unser Kaiser Franz Josef I.!

Die Abenteuer des
braven Soldaten Schwejk
1914 – 2014
Beginn des 1. Weltkriegs
vor 100 Jahren

Lesung mit Musik
Es liest: Bernd Thiele

Jede zeit hat ihre Helden. Dabei gibt es immer verkannte, bescheidene, ohne den Ruhm und die Geschichte eines Napoleon. eine analyse ihres Charakters würde aber selbst den Ruhm eines Alexander von Mazedonien verblassen lassen.

Einer von diesen bescheidenen Menschen ist der brave, heldenmütige, tapfere Soldat Schwejk, der unter Österreich im Munde aller Bürger Böhmens war. er hat nicht den Tempel von Ephesus in brand gesteckt wie jener Dummkopf Herostrates, um in die Zeitungen und Schulbücher zu kommen. Und doch kennt ihn jeder! Feinste böhmische Blasmusik wird exzellent dargebracht vom „Karlsbader Kurorchester TAM-TAM“mit Franik Deutscher und Jindrich Schmidt. Das ganze bei garantiert böhmischem Bier und Slivovic!

 

 

Moritzstraße 19 · 09111 Chemnitz
Di + Do 11 – 17 Uhr · Fr 13 – 18 Uhr
Fon 0371 414847 · info@ckbev.de

Fotos: © Hartmut Näder

QUADRIGA – bis 2. April

Regina Franke · Dagmar Ranft-Schinke
Angela Hampel · Gudrun Höritzsch

QUADRIGA | 18.02. – 02.04.2014

Vier Künstlerinnen, vier künstlerische Positionen, vier Ausdrucksweisen – unter diesen Gesichtspunkten sind Arbeiten in der Gemeinschaftsausstellung QUADRIGA zu sehen.

Franke – ihr großes Thema ist der Mensch, den sie als großartige Schöpfung begreift und als bedauernswerte Kreatur erkennt. Seit Jahren beleuchtet sie in ihrer Kunst diese existenzielle Spannung auf vielfältige Weise. Ranft-Schinke mit teils großformatigen Mischtechniken oder auch zeichnerisch-linearen Andeutungen … zwischen Wissenschaft und Mythologie, zwischen unbegrenzter Phantasie und engagiertem Zeitbezug. Hampel mit ihren Figuren auf der Suche nach Umarmung und Zärtlichkeit in einer von Männern beherrschten Welt und der allgegenwärtigen Ambivalenz von Gut und Böse, die das ganze Werk der Künstlerin durchdringen. Sowie Höritzsch mit Bildern, die sich auf ganz eigenartige Weise der Sprache entziehen, weil sie ihre Geschichten mit bildnerischen Mitteln und eben anders als mit Worten erzählen; sie legen viele Schichten des Lebens und der Welt frei – und wie immer, wenn man etwas freilegt, verdeckt man etwas anderes.

Laudatio | Diana Kopka, Kunstsammlungen Chemnitz
Musik | Saxophon Quartett (Musikerinnen der Musikschule Chemnitz)

 

 

 

ANDRÉ KOZIK · HOCHSEEFLOTTE AUF NACH WIEN

Ausstellung vom 2. Februar bis 30. März 2014
Bilder, Bücher, Objekte

Eröffnung am Sonntag dem 2. Februar 2014, 11 Uhr

Einführende Worte: Konrad Gatz
Musikimprovisation: Gregor Kuhn, Posaune und Harald <Indi> Fellenberg, Perkussion

Zwischenspiel V im Gellert-Museum Hainichen
Oederaner Str. 10 · 09661 Hainichen
Telefon 037207-2498 · info@gellert-museum.de · www.gellert-museum.de
Öffnungszeiten: So bis Do 13 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung

Dank für 2013

Mit diesem Wintergruß verbinden wir unseren Dank für Ihre Unterstützung und Zusammenarbeit.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine märchenhafte Weihnachtszeit und ein wundervolles neues Jahr.

Der Projektraum ist vom 23.12.2013 bis 02.01.2014 geschlossen.

Eva Liebmann – offene Werkstatt

Anstelle unserer jährlichen Werkstattausstellung öffnen wir für Sie unseren Laden

am Sonnabend, den 14.12.
und Sonntag, den 15.12.

des 3. Advents von 14°°-20°° Uhr.

Seien Sie herzlich eingeladen zum Schauen, Kaufen, Kekse Essen und Punsch Trinken.

REIHUNGEN · Fritz Schönfelder

Fritz Schönfelder – Mitglied des Chemnitzer Künstlerbund e.V. zeigt Arbeiten aus zwei Jahrzehnten in der Galerie Laterne.

Ausstellung vom 2.12.2013 – 28.2.2014
GALERIE LATERNE
Karl-Liebknecht-Str. 19 – 09111 Chemnitz

Geöffnet: Mo bis Fr von 9 – 16 Uhr

Plastik, Collage und Assemblage

Die Tragfähigkeit der Oberfläche

Reihungen entstehen durch Wiederholung. Dinge auf die Reihe zu kriegen heisst sie untereinander gleich zu behandeln, wie man Perlen verschiedener Farbe, Form und Grösse auf eine Schnur fädelt: Nadel und Faden vollführen dabei immer die gleichen Bewegungen: Durchbohren, Aufziehen … usw. Wiederholungen haben einen eigenen Reiz, eine seltsame Faszination. Wenn das Auge an aufgereihten Gegenständen entlang gleitet, das Ohr die immergleiche Ton- oder Wortfolge vernimmt, der Mensch sich in den Rhythmus wiederkehrender Zeiträume oder Erlebnisse fügt (beispielsweise im Rhythmus der Arbeit), oder wenn ein Ritual treu eingehalten wird, treten verschiedene Wirkungen auf das Gemüt ein – manchmal widerstreitend, manchmal einander abwechselnd: hypnotische und aktivierende, aufputschende wie fast einschläfernde. Flimmern und Rausch … Auf der einen Seite nervende Langeweile, auf der anderen das Gefühl von Verlässlichkeit, Geborgenheit in geregelten Verhältnissen, Übereinstimmung mit dem ruhigen Herzschlag. Solange die Bombe tickt, ist sie nicht explodiert. Solange die Glocke pünktlich geläutet wird, steht die Kirche noch im Dorf. Im Alltag gehören Reihungen demnach zu den besonders raffinierten Oberflächenreizen. Insbesondere die Massenproduktion und der Konsum ihrer Produkte lässt uns immer wieder die genannten Effekte spüren. Für die Kunst von Fritz Schönfelder stellt der Begriff -Reihungen- eine Art Zwischensumme dar. Gewiss gibt es auch Arbeiten von ihm, die sich nicht auf diesen Nenner bringen lassen. Für nicht wenige aber kann -Reihungen- als genau der Faden gelten, der alles durchzieht. Das Thema jedenfalls beschäftigt den Künstler seit langem. Reihen sind allgegenwärtig. Ob in der Religion (Litanei), der Bürokratie (-Ziehen Sie eine Nummer-), dem Zeitmanagement (Kalender), dem Kindergarten (Gänsemarsch), dem Alphabet, der Durchnummerierung von Fussballern, den Zensuren, der Hitparade oder dem Rollen der Automobile vom Band – man könnte die Reihe (jawohl, die Reihe!) endlos fortsetzen. Und auch damit wäre eine ihrer Bedeutungsebenen angesprochen: der Anschein von ewiger Fortdauer. Nicht enden wollend … Wohl jeder kennt auch das Gefühl, in der Menge Menschen zu begegnen, die einem wie in Serie hergestellt vorkommen…

Hans Brinkmann (Auszug aus dem Katalogtext)

 

: auftauchen :

Mitgliederausstellung des CKB e.V. · bis 7.2. 2014

Nach knapp sechs Monaten „Trockenlegung“ beginnt der Chemnitzer Künstlerbund e.V. mit der Ausstellung „auftauchen“ seine Arbeit in neuen „Kleidern“. Allein durch viele private Spenden, organisierte Benefitzveranstaltungen und die Hilfe engagierter Mitglieder konnte die Geschäftsstelle und der Projektraum nach der unerwarteten Überflutung am 2.6. wieder aufgebaut werden.

Endlich sind wir wieder arbeitsfähig – mit Ausstellungen, Worshops und der gesamten Bandbreite an künstlerischen Angeboten. Aus eigener Kraft tauchen wir wieder auf, um durch unseren Anteil die Kulturlandschaft in Chemnitz weiter mit Kreativität und Individualität zu bereichern.

Beitrag im Sachsen Fernsehen >